Tim Kurz ist neuer Regionaler Schiedsrichter der Schachfreunde Spraitbach
Schach, das Spiel der Könige, begeistert seit Jahrtausenden die Menschen rund um die Welt. Es basiert auf wenigen Grundregeln und ist dennoch unbegrenzt in seiner Komplexität und Schönheit. Deshalb ist Schach für Anfänger leicht zu erlernen und trotzdem interessant und anspruchsvoll.
Wenn Schach aber als Wettkampf betrieben wird (z.B. als Turnier oder im Liga-Betrieb), müssen viele zusätzliche Regeln definiert werden, damit die Partie fair abläuft. Zum Beispiel gilt die Regel „Berührt – Geführt!“. Das heißt, dass man mit einer Figur ziehen muss, hat man sie einmal berührt. Damit die vielen Regeln während eines Schachspiels auch eingehalten werden, muss ein Schiedsrichter das Spiel überwachen. Dieser muss nach den Vorgaben des Welt-Schachverbands FIDE (Fédération Internationale des Échecs) ausgebildet worden sein.
Eine solche Ausbildung hat nun der Spraitbacher Tim Kurz erfolgreich abgeschlossen. Der Lehrgang fand aufgrund der Corona-Pandemie online über mehrere Wochenenden statt. Die abschließende Prüfung war äußerst anspruchsvoll. So schafften es gerade mal 5 der 13 Teilnehmenden, den angestrebten Titel ‚Regionaler Schiedsrichter‘ zu erlangen. Diese Ausbildung ist die höchste im Schachverband Württemberg und berechtigt die Schiedsrichterteilnahme bis zur Oberliga. Somit haben die Schachfreunde Spraitbach nun drei Regionale Schiedsrichter - Alexander Ziegler, Arno Reindl und Tim Kurz - in ihren Reihen. So viele Schiedsrichter haben nur wenige Vereine in ganzen Schachverband Württemberg.
Tim Kurz nach der bestandenen Prüfung: „Es war ein hartes Stück Arbeit und ich bin sehr froh, die Ausbildung erfolgreich absolviert zu haben. Mit Corona war dies natürlich eine etwas holprige Angelegenheit. Ich freue mich darauf, meine Kenntnisse an meinen Verein weiterzugeben und natürlich auf meinen ersten Einsatz in der Oberliga.“